Archiv Verlag Braunschweig-Pauli

Kalender_Das Ahrtal nach der Flut 2022

Dokumentation der Ahrflut am 14./15. Juli 2021 auf den YT- Kanälen #rideoak und #rideahr

 

Die allgemeine Nachrichtenlage nach den extrem starken Regenfällen in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 besonders in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz war unübersichtlich.

 

 

Recherche

 

Bei meiner Suche nach mehr Informationen, vor allem nach authentischen Lageberichten aus den völlig überfluteten Gebieten, stieß ich auf das Video „Erftstadt Blessem: Autobahn A61 fällt in die Erft LIVE dabei, 16.07.21, ca. 16.00 Uhr (ganzer Film)“, https://www.youtube.com/watch?v=H0aevu8t8mU von Rideoak auf seinem YT-Kanal #rideoak.

 

Genau das hatte ich gesucht: eine authentische Dokumentation der Flutkatastrophe, die zeigt, WAS SACHE IST und jede weitere Erläuterung überflüssig macht. Daß diese Video-Dokumentation allerdings derart unmittelbar war und mir der Atem stockte, hatte ich nicht erwartet.

 

 

Netzfund – Pars pro toto

 

In seinem ersten Video über die Flut bei Erftstadt Blessem fährt Rideoak auf seinem Fahrrad neben der gelbbraun schäumenden Erft auf dem bereits teilweise weggebrochenen Asphaltweg während er filmt, wie die parallel verlaufende A61 von den Wasserfluten immer weiter unterspült wird, große Teerteile von ihr abbrechen und in die Erft stürzen – nur wenige Meter von Rideoak auf seinem Fahrrad entfernt!

 

Dieses Video von 5 Minuten und 49 Sekunden Länge ist eine Art „pars pro toto“ (Lat.= „der Teil steht für das Ganze“), weil allein diese erste Video-Dokumentation die verheerenden Ausmaße dieser Flutkatastrophe in vollem Umfange zeigt und ihre immensen Auswirkungen auf die Zukunft erkennen

läßt.

Zudem ist Rideoak oft der erste, der etwas Neues aus dem Ahrtal im Bilde zeigt.

 

 

Wie die Video-Dokumentationen entstehen.

 

Die Dokumentationen entstehen in zeitlich kurzen Abständen auf Rideoaks Fahrradtouren durch das Ahrtal und meist filmt er während des Fahrens. Sie begannen mit dem spontanen Entschluß, die Flutkatastrophe als Zeitgeschehen zu dokumentieren.

 

 

Visuelles Nachschlagwerk: Was – Wann -Wo 

 

Rideoaks Videos und Fotos sind aktuelle Zeitdokumente über die Flutschäden und ihre Aufarbeitung.

 

Wenn ich wissen möchte, was, wann, wo im Ahrtal zu einem bestimmten Zeitpunkt nach der Flut im Ahrtal gewesen ist, ob in  Rech, in Marienthal, Dernau, Laach, Mayschoß, Walporzheim, Ahrweiler oder Bad Neuenahr, schaue ich auf Rideoaks YT-Kanal nach, ob er dazu eine Video-Doku gemacht hat.

 

Mit seinen Videos hat Rideoak ein visuelles Nachschlagwerk für belastbare Fakten der Nach-Flut-Zeit im Ahrtal geschaffen.

 

 

Einzigartige Chronik – Präzision und Empathie

 

Aus Rideoaks konsequenter Fortsetzung seiner auf Videos festgehaltenen Touren durch das Ahrtal bis heute, knapp ein Jahr nach der Flut, entwickelte sich eine einzigartige Chronik – meiner Meinung nach von historischem Rang - über die größte Katastrophe in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg.

 

Das Besondere an Rideoaks Chronik ist die Verbindung von Präzision bei der Aufzeichnung der Flutschäden mit ihrer Aufarbeitung und Empathie den von der Flut aufs Schwerste betroffenen Menschen gegenüber.

 

 Die Wirkung der Video-Dokumentationen.

 

Die Qualität von Rideoaks Videos in Verbindung mit seiner sensiblen Aufzeichnung des durch die Flut entstandenen Elends in der Krisenregion brachte mich auf die Idee, seine großartige Leistung mit meinen Möglich-keiten – einer Veröffentlichung in meinem Verlag – zu unterstützen.

 

Dafür schien mir die Form eines Kalenders, der die Menschen durch das Jahr begleitet, am besten geeignet zu sein.

 

So kam es zum ersten Ahrtal-Kalender „2022 Das AHRTAL nach der FLUT“, für den Rideoak  14 ausgewählte Fotos aus der Vielzahl seiner Ahrtal-Videos kostenlos zur Verfügung stellte.

 

Es folgte das „Rideoak Ahrtal-Journal“, und im Herbst 2022 erscheint der nächste Ahrtal-Kalender „2023 Das AHRTAL nach der FLUT“.

 

Der Erlös aus dem Verkauf dieser Veröffentlichungen ist – nach Abzug der Unkosten – für die von der Flut betroffenen Menschen im Ahrtal bestimmt.

 

 

Die Bedeutung der Rideoak – Chronik

 

Rideoaks Video-Dokumentationen über die Flut sind wertvolle Zeitdokumente. Sie erfüllen hohe Ansprüche an Qualität und Genauigkeit für fachlich verwertbare Dokumentationen der Ahrflut.

 

 

Danke Rideoak!

Ich danke Rideoak sehr herzlich für seine Fotos und Unterstützung, die diese Ahrtal-Veröffentlichungen möglich machen!

 

©Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., 8. Juli 2022.

 

 

Kalender_Das Ahrtal nach der Flut 2023

Cover des neuen Kalenders "2023 Das AHRTAL nach der Flut" mit einem von Foto von Rideoak. 

Ich verschickte Beleg-Exemplare der neuen Kalenderproduktion an Menschen, die sich öffentlich mit Empathie und liebevoller Menschlichkeit um die Nachwirkungen der Flutkatastrophe auf die Menschen im Ahrtal kümmern und die immer noch katastrophale  Situation im Ahrtal nicht in Vergessenheit geraten lassen.

 

So erhielt auch Claudius Fabig, der auf seinem YT- Kanal "Robert Matuschewski" die täglichen Ereignisse auf humorige Weise aufbereitet, einen Ahrtal-Kalender als Dank dafür, daß er in seinen YT-Videos an die nach wie vor unmennschliche Situation im Ahrtal erinnert, wo immer noch die meisten Flutopfer ohne Hilfe für den Wiederaufbau ihrer zertstörten Häuser sind.

 

Am 12. Oktober 2022 bedankte sich "Robert Matuschewski" in seinem YT-Video https://www.youtube.com/watch?v=OnNooNuAEWo ab 11:51 herzlich bei mir für die Zusendung des Kalenders "2023 Das AHRTAL nach der Flut", während der den AHRTAL-Kalender in die Kamera hält, Zitat: 

 

"Ich habe hier von Dagmar" - Robert zeigt den Kalender "2023 Das AHRTAL nach der Flut" -  bekommen, vielen herzlichen Dank dafür, Dagmar. Danke!

 

Diesen wunderschönen Kalender vom Ahrtal. Sehr schön fürs nächste Jahr. Ich halte ihn in Ehren." Zitat Ende.

 

Auf diesen sehr schönen persönlichen Dank antwortete ich mit folgendem Kommentar: 

 

"Ich habe mich sehr darüber gefreut, lieber "Robert", daß Sie sich mit persönlichen Worten für den Kalender "2023 Das AHRTAL nach der Flut" bei mir bedankt haben. Der Kalender ist ein unbürokratisches Hilfsprojekt für die Flutopfer im Ahrtal und ich schickte Ihnen dieses Exemplar als Dankeschön für Sie, weil Sie die Ahrtal-Katastrophe und die betroffenen Menschen nicht vergessen und ihre verzweifelte Lage in Ihren Videos erwähnen. Der Dokumentarfilmer "Rideoak", der mit dem Fahrrad in kurzen Zeitabständen die Flutschäden und den Fortschritt der Aufräumarbeiten im Ahrtal filmt und diese Videos auf seinem YT - Kanal #rideoak veröffentlicht, hat die Fotos kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Druckerei fand diese Idee des Kalenders für die Flutopfer so gut, daß sie den Druck zum Teil gesponsert hat, um sich an diesem guten Projekt zu beteiligen. Der Verkaufserlös des Kalenders geht - nach Abzug noch verbliebener Kosten - unbürokratisch an Flutopfer im Ahrtal. Ich danke Ihnen für Ihre humorvolle Aufbereitung der Tagesereignisse. Dagmar Braunschweig-Pauli."

 

Leider wurde dieser Kommentar, auch nach 9 Wiederholungen, nicht vom Filter der Plattform aktzeptiert.

 

Ich freue mich sehr, daß auch der neue Kalender "2023 Das AHRTAL nach der Flut" eine schöne Resonanz gefunden hat.

 

 Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., 20. Oktober 2022.

 

Rideoak - Motivation

Foto: Rideoak

Rideoak

 

Mann der Tat.
Macher. 

 

Blick für das Wesentliche - mit dem Lebensmotto: „Achte auf die Details“.

Denker.

 

Als mir am 15.07.21 zugetragen wurde, was sich im Ahrtal ereignet haben könnte, spürte ich sofort: DA muss ich hin!

Warum auch immer.

 

Da ich bereits mein gesamtes Leben „zweiradbegeistert“ bin war klar, dass ich mit dem Mountainbike dorthin fahre.

Dass sich eben genau diese Entscheidung zu dem entwickeln würde, was nun vor Ihnen liegt - das konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.

 

Am Sonntag, den 18. 07. 21, war ich dann zum ersten Mal in Bad Neuenahr- Ahrweiler. Ein schwerer Schlag traf mich.

SO etwas hatte ich noch nicht gesehen.

 

Seit vielen Jahren mit dem Ort, aber eher noch mit der gesamten Region eng verbunden, war es für mich beinahe unfassbar, ihn SO zu erleben.

 

Ich spürte, dass ich dort persönlich nichts weiter tun konnte - aber ich konnte es wenigstens dokumentieren.

Alles, was ich wahrnahm, nahm ich auf. In mich. Mit der Kamera- besser, meinem Mobiltelefon.

Bisher kamen so weit über 6000 km Wegstrecke zusammen- das meiste davon verursacht vom Transfer- denn, ich lebe nicht in der Ahr- Region.

 

Für mich sind diese „Dokumentationsfahrten“ eine Strategie, mit dem, was dort passierte, umzugehen.

Da hat sicher jeder Einzelne seine eigene.

Dies ist mein Weg.

 

R i d e o a k

 

 

Copyright by Rideoak, 15.11.2021.