God save the Brexit wird wahrgenommen

 

God save the Brexit - Artikel wird offensichtlich von Verantwortlichen gelesen

 

Zeitnah nach der Veröffentlichung meines Artikels „God save the Brexit“, in dem ich auf die Verwässerung der Deklarationspflicht durch die häufige und ungenaue Deklaration „EU“ hinweise, findet sich jetzt auf entsprechenden Produkten eine neue Deklarationsvariante dergestalt, daß das Produkt in der EU oder in einem Land nicht aus der EU hergestellt worden sei.

 

Auch das ist leider  kein transparenter Hinweis: Was wir wissen wollen ist ganz konkret das HERKUNFTSLAND wie z.B. Israel, Australien, UK, Polen, Ungarn, Italien, Frankreich etc.*


 

 

 Mit der Deklaration „EU“ oder „Nicht-EU“ ist gar nichts anzufangen.

 

Es hat den Anschein, daß in diesem konkreten Falle der Lebensmittel-sicherheit für nicht mit Jod kontaminierte Lebensmittel offensichtlich wohl nur eine Schein-Klarheit für diejenigen Verbraucher gewünscht wird, die aus gesundheitlichen Gründen unbedingt wissen müssen, ob Jod in den gewünschten Lebensmitteln enthalten ist oder nicht.

Wir Jodgeschädigten sind übrigens alle Steuerzahler - in einem Land, das offenbar nicht sicherstellen kann – oder ? -, daß wir Jodallergiker, Jodkranke, Schilddrüsenkranke, Krebskranke etc. sichere, sprich: unjodierte Lebensmittel bekommen und diesen Sachverhalt auch über eine eindeutige Deklaration herausfinden können.

 

*Alle Angaben über die gegenwärtige Lebensmittelsituation sind ohne Gewähr, da sich Herstellungsweise und Zutaten der Lebensmittel jederzeit ändern können. Deshalb muß die Deklaration immer wieder daraufhin kontrolliert werden, ob sich an ihrer Zusammensetzung eventuell etwas geändert hat. Leider passiert das oft.

 

Copyright by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Sprecherin Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, 23.03.2020.