Wie’n Hund für’n Groschen

Blog 6: Wie’n Hund für’n Groschen

 

Wenn etwas gar nichts taugte, also absolut Mist war, sagte meine Großmutter Luise immer: „Das ist wie’n Hund für’n Groschen.“

 

„Wie’n Hund für’n Groschen“ sind zum Beispiel auch die „Maulkörbe“, die Bürgern verpaßt werden, wenn sie es wagen, ihre Meinung zu sagen.

 

Die Zensur reagiert mittlerweile extrem hysterisch mit hektischem Aktionismus, weil sie befürchtet, sie könne einen ihrer totalitären Einstellung nach „gefährlichen“ demokratischen Text verpassen und ihn nicht ausfiltern, wodurch sich die Zensur natürlich selber lächerlich macht.

 

Lächerlich haben sich auch diejenigen Zensierer gemacht, die meine kleine Sommergeschichte „Eduard“ mit der Begründung einer „aktuellen Bedrohung“ aus meiner privaten eMail-Korrespondenz gefiltert haben.

 

Zum Mitschreiben: private Korrespondenz zu filzen und zu löschen ist verfassungswidrig und justitiabel.

 

Zensur ist totalitär und taugt deshalb auch nichts.

Zensur ist „wie’n Hund für’n Groschen!“

 

Meine Großmutter Luise hatte Recht: alles was nichts taugt ist „wie’n Hund für’n Groschen“, also genau wie die illegale Löschung meiner Sommergeschichte „Eduard.“

 

Übrigens ist Eduard inzwischen ein erwachsener Schafbock, der es sich selbst zur Aufgabe gemacht hat, seine Herde zu bewachen. Unbefugte mag er nicht, die sollten Abstand halten.

 

 

©Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., 26.11.2019